Difference between revisions of "III 311 ; Spur 215"

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<br> Ende des 18. Jahrhunderts exportierte Frankreich circa 1,5 Millionen Kilogramm Trüffel pro Jahr. Welche Bäume für die Impfung mit den Sporen der Trüffeln ausgewählt werden, hängt von der Eignung des Baumes als Trüffelwirt ab. Mittlerweile wurden diese von Trüffelhunden ersetzt, die eine ebenso feine Nase haben, aber wesentlich schonender für Boden, Bäume und Trüffel zur Ernte eingesetzt werden können. Zuweilen sind es aber wirklich brandige Kiele, und da ist nicht nur nach dem zweyten, sondern schon nach dem ersten Trieb rathsam, sie, bis man ein anderes Mittel dawider wird erfunden haben, heraus zu nehmen, und anders wohin zu verpflanzen. Mengenmäßig kann mit einer Ernte von bis zu 1 kg gerechnet werden, wenn die Bedingungen optimal sind und der Baum bereits eine stattliche Größe erreicht hat. Wenn sie gebraten ist, so mache eine Sauce auf folgende Art: Nimm einen guten Theil erst aufgebrochener Austern in eine Castrull, giesse dazu etwas weissen Couli, auch Butter, gerieben Brod, Pfeffer und Muscatenblumen; laß dieses etwas kochen, bis es eben wird, und salze nach Belieben.<br><br><br> Wer unangenehme Überraschungen vermeiden möchte sollte keine Trüffel kaufen, an der Erdreste sind - auch wenn es natürlicher aussieht, ist eine Beurteilung von Frische, Reife-Zustand und Qualität der Trüffel nur im sauberen Zustand möglich. Wer sich trotz guter Qualität nicht selbst an die Zubereitung frischer Trüffeln traut - dem seien für den Südfrankreich-Urlaub in der Dordogne die örtlichen Restaurants oder einige gute Hotels in Dordogne empfohlen. Wer Trüffel-Gerichte zu Hause selbst zubereiten möchte: Woher bekommt man als Privatperson frischen Trüffel und vor allem, wie unterscheide ich gute von minderer Ware? Diese Beschränkung wird nicht streng inne gehalten, indem neben kretischen Bäumen auch solche in Lesbos (118) und in Hellas selbst (114) berücksichtigt werden. Am besten unterscheiden sich die Trüffelqualitäten bei konservierten Trüffeln am Verkaufspreis: Beste, gebürstete Trüffel, Trüffel 1. Wahl, Trüffelstücke, oder Häute und Spalten werden für die verschiedenen Zubereitungsarten der Trüffeln angeboten. Land der Trüffel, Le Pays la Truffe heisst die Südfrankreich-Region Dordogne im Südwesten von Frankreich, gemeint ist vor allem das frühere Perigord.<br><br><br> Duftend und knackig, umgibt die Trüffel des Perigord ein starkes Aroma. Wurden die Wurzeln des Wirtsbaumes mit den Sporen der Trüffel geimpft, so bilden sie zunächst ein feines Geflecht aus Hyphen, das sogenannte Myzel, aus. Da die echten Trüffeln zur Abteilung der Schlauchpilze (Ascomycota) gehören, können sie diese Sporen zur Vermehrung auf sexuellem oder asexuellem Wege erzeugen. Diese werden als geimpfte Ware schließlich verkauft und ausgepflanzt. In diesen Wandgemälden nun stellt der Folignate sich uns überall als von Gozzoli beeinflußt dar. Reißt uns nun Fra Filippo durch großartigere Auffassung und durch rein dramatische Lebendigkeit fort, so fesselt uns andererseits Mantegna durch größere Evidenz der Darstellung und durch die Vollkommenheit der Ausführung. Aktuell befinden wir uns noch am Beginn der Erntezeit für den schwarzen Trüffel. Vor dem Verzehr sollten die schwarzen Trüffeln nochmals gebürstet, gewaschen und trockengetupft und anschliessend sofort verarbeitet werden. Da sich die Suche nach Trüffeln aufwendig gestaltet, haben die Pilze einen beachtlichen Preis: Zu den teuersten Sorten gehören die weißen Alba-Trüffel sowie die schwarzen Perigord-Trüffel. Beim Kauf frischer Perigord-Trüffel sollte man darauf achten, dass die edlen Knollen gewaschen und gebürstet und nicht nass angeboten werden. Sie werden in der Gourmetküche weltweit verwendet und gelten als wahre Delikatesse. Als beste Pflanzzeit für Bäume haben sich der Herbst oder das zeitige Frühjahr vor dem Austrieb bewährt.<br><br><br> Bei der Pflanzung ist der Platzbedarf der Bäume zu berücksichtigen. Sind gute Ausgangbedingungen (pH-Wert und Durchlüftung des Bodens) geschaffen worden, muss lediglich der Bewuchs unterhalb des Trüffel-Baumes in den ersten Jahren nach der Pflanzung etwas in Zaum gehalten werden. Auch Fleischsuppen erhalten darin, falls sie nicht gut überzinnt worden, einen etwas scharfen, unangenehmen Geschmack, das Feine derselben geht unbedingt verloren. Das Klima unserer gemäßigten Breiten ist für diverse Trüffel-Sorten gut geeignet. Zu einem Ragout für 12 Personen nimmt man 3 Pfund mageres, in kleine Stücke geschnittenes Rindfleisch, setzt es mit Wasser bedeckt auf’s Feuer, schäumt es gut aus und gibt sogleich hinzu: ½ Sellerieknolle, eine gelbe Wurzel, eine Petersilienwurzel, 2 Zwiebeln, alles in Stücke geschnitten, kein Salz, und läßt es zugedeckt 2 Stunden auskochen. Mit diversen hierzulande anzutreffenden Standortbedingungen kommt sie gut zurecht und kann mit den heimischen Baumarten in Symbiose treten. Die Standortbedingungen sind natürlich den Vorlieben des gepflanzten Baumes anzupassen. Ein wichtiger Parameter scheint der pH-Wert des Untergrundes zu sein. Größe, Form und Qualität von Trüffeln aus Dosen können sehr unterschiedlich sein.<br>
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<br> Wählen Sie den Atlantis für einen mittelstarken Trüffel. Man rechnet pro Portion etwa die doppelte Menge des weissen Trüffel. Endlich kommt der Schutzengel des Schmieds und führt ihn zur Hölle. Blatt mit des Schmieds Namen aus dem großen Buche ausreißen will, wenn er nur wieder von ihm aus dem Sack genommen wird. Ragnar war in Schweden beim König Eistein, dessen schöne Tochter Ingeborg ihm gefiel, auch seine Leute rathen ihm eines Bauern Tochter nicht länger bei sich zu haben. Dadurch ist derselbe dann vor dem Einmachen der Gurken in bester Kraft und von feinstem Wohlgeschmack; zur Zeit des Gebrauchs aber häufig nicht mehr grün, bei einer Verspätung oft gar nicht mehr zu haben. Der Schmied dreht sich um und geht nach der Hölle, aber der Teufel begehrt ihn nicht, er fange doch nur Spectakel an. Nun wird der Schmied bös und lärmt, ein Teufelchen wird neugierig und steckt die Nase ein wenig aus der Thüre: der Schmied packt es geschwind daran und nagelt es mit dem einen seiner Nägel an das Höllenthor.<br><br><br> Er klopft an das Höllenthor, aber die Teufel wollen ihn nicht: er kommt vor den Himmel, der Apostel Petrus will ihn auch nicht, doch läßt er ihn hineinsehen. Falk’s Grotesken 1806. S. 3-88.) der unsern Herrn sammt St. Petrus über Nacht bewirthet und drei Wünsche frei erhält. Ist in Ihrem Öl allerdings echter Trüffel enthalten, sollten Sie das Öl innerhalb von drei bis vier Monaten verbrauchen, da der Geschmack sonst zu intensiv und irgendwann ungenießbar wird. Rock und hatte eines Abends einen heiligen Mann gern und freudig geherbergt, der ihm vor der Abreise gestattete drei Bitten zu thun. Der Schmied zeigt sich bereit, geht mit hinaus, verlangt aber daß der Teufel, zum Beweis daß er der rechte sei, sich in großer und kleiner Gestalt vor ihm zeige. Wie er aber einmal im Himmel ist, breitet er es hinter die Thüre aus und setzt sich drauf. Kaum aber ist die Thüre offen, so wirft er seine Kappe hinein, spricht „es ist mein Eigenthum, ich muß sie holen". Spricht der Apostel „er hat doch den Armen mit seinem Reichthum viel Gutes gethan, so mag er da hinter der Thüre sitzen bleiben". Da wirft der Schmied sein Schurzfell in den Himmel, setzt sich darauf und sagt er sitze auf seinem Eigenthum von dem ihn niemand vertreiben könne.<br><br><br> Wie jener nun kommt, das unterschriebene Blatt zeigt und den Schmied als sein Eigenthum holen will, läßt dieser ihn auf den Stuhl niedersitzen und peitscht ihn, bis er zum Fenster hinausfliegt. Als er krank wird und seinen Tod merkt, befiehlt er daß ihm zwei gute lange spitze Nägel und ein Hammer mit in den Sarg gelegt werden. Der Teufel muß sich vor ihm groß machen wie ein Elephant und klein wie eine Maus, und so packt und steckt er ihn in seinen Handschuh, aus dem er nicht wieder heraus kann, und hämmert ihn auf dem Ambos. Nun wünscht sich der Schmied erstlich daß von dem Birnbaum hinter seinem Hause niemand gegen seinen Willen herab könne, zweitens daß von seinem Schmiedstock niemand der darauf sitze, ohne seinen Willen aufstehen, und zum dritten daß aus seinem alten Feuerrohr niemand ohne seinen Willen wieder heraus dürfe. Das zweite Mal setzt er ihn auf den Schmiedstock und erhält noch einmal zwanzig Jahre. Als nun der Tod zu dem Schmied kommt, lockt er ihn auf den Baum und läßt ihn nicht eher herab als bis er ihm noch zwanzig Jahre Frist verspricht.<br><br><br> Als er drüben anlangt, klopft er an die Himmelsthür, aber der Apostel Petrus will ihn nicht einlassen, weil er mit dem Teufel im Bund gelebt habe. Den zweiten Teufel lockt er auf den Birnbaum, den dritten in den Sack und jagt sie beide mit Schlägen fort. Geheiß wieder herabkann, und einen Sack mit ähnlicher Eigenschaft. Eine vierte Darstellung der Sage aus dem südlichen Deutschland enthält folgendes Buch, Sittlich und Seelen nutzlich Reiß nach Bethlehem von R. P. Attanasy von Dilling (Sulzbach 1700 in 4) S. 153 (mitgetheilt in den Curiositäten von Vulpius 3, 422-425). Der Hr. Christus und der hl. Petrus kehren bei einem Grobschmied ein. Der Schmied ist durch sein lockeres Leben ganz arm geworden, geht in den Wald sich an einen Baum zu hängen, aber ein Mann mit einem langen Bart, in der Hand ein großes Buch, tritt ihm entgegen und sagt „schreib deinen Namen dahinein, so soll dir’s zehn Jahre lang wohlgehen, hernach bist du mein." „Wer bist du?<br>

Latest revision as of 14:18, 9 November 2024


Wählen Sie den Atlantis für einen mittelstarken Trüffel. Man rechnet pro Portion etwa die doppelte Menge des weissen Trüffel. Endlich kommt der Schutzengel des Schmieds und führt ihn zur Hölle. Blatt mit des Schmieds Namen aus dem großen Buche ausreißen will, wenn er nur wieder von ihm aus dem Sack genommen wird. Ragnar war in Schweden beim König Eistein, dessen schöne Tochter Ingeborg ihm gefiel, auch seine Leute rathen ihm eines Bauern Tochter nicht länger bei sich zu haben. Dadurch ist derselbe dann vor dem Einmachen der Gurken in bester Kraft und von feinstem Wohlgeschmack; zur Zeit des Gebrauchs aber häufig nicht mehr grün, bei einer Verspätung oft gar nicht mehr zu haben. Der Schmied dreht sich um und geht nach der Hölle, aber der Teufel begehrt ihn nicht, er fange doch nur Spectakel an. Nun wird der Schmied bös und lärmt, ein Teufelchen wird neugierig und steckt die Nase ein wenig aus der Thüre: der Schmied packt es geschwind daran und nagelt es mit dem einen seiner Nägel an das Höllenthor.


Er klopft an das Höllenthor, aber die Teufel wollen ihn nicht: er kommt vor den Himmel, der Apostel Petrus will ihn auch nicht, doch läßt er ihn hineinsehen. Falk’s Grotesken 1806. S. 3-88.) der unsern Herrn sammt St. Petrus über Nacht bewirthet und drei Wünsche frei erhält. Ist in Ihrem Öl allerdings echter Trüffel enthalten, sollten Sie das Öl innerhalb von drei bis vier Monaten verbrauchen, da der Geschmack sonst zu intensiv und irgendwann ungenießbar wird. Rock und hatte eines Abends einen heiligen Mann gern und freudig geherbergt, der ihm vor der Abreise gestattete drei Bitten zu thun. Der Schmied zeigt sich bereit, geht mit hinaus, verlangt aber daß der Teufel, zum Beweis daß er der rechte sei, sich in großer und kleiner Gestalt vor ihm zeige. Wie er aber einmal im Himmel ist, breitet er es hinter die Thüre aus und setzt sich drauf. Kaum aber ist die Thüre offen, so wirft er seine Kappe hinein, spricht „es ist mein Eigenthum, ich muß sie holen". Spricht der Apostel „er hat doch den Armen mit seinem Reichthum viel Gutes gethan, so mag er da hinter der Thüre sitzen bleiben". Da wirft der Schmied sein Schurzfell in den Himmel, setzt sich darauf und sagt er sitze auf seinem Eigenthum von dem ihn niemand vertreiben könne.


Wie jener nun kommt, das unterschriebene Blatt zeigt und den Schmied als sein Eigenthum holen will, läßt dieser ihn auf den Stuhl niedersitzen und peitscht ihn, bis er zum Fenster hinausfliegt. Als er krank wird und seinen Tod merkt, befiehlt er daß ihm zwei gute lange spitze Nägel und ein Hammer mit in den Sarg gelegt werden. Der Teufel muß sich vor ihm groß machen wie ein Elephant und klein wie eine Maus, und so packt und steckt er ihn in seinen Handschuh, aus dem er nicht wieder heraus kann, und hämmert ihn auf dem Ambos. Nun wünscht sich der Schmied erstlich daß von dem Birnbaum hinter seinem Hause niemand gegen seinen Willen herab könne, zweitens daß von seinem Schmiedstock niemand der darauf sitze, ohne seinen Willen aufstehen, und zum dritten daß aus seinem alten Feuerrohr niemand ohne seinen Willen wieder heraus dürfe. Das zweite Mal setzt er ihn auf den Schmiedstock und erhält noch einmal zwanzig Jahre. Als nun der Tod zu dem Schmied kommt, lockt er ihn auf den Baum und läßt ihn nicht eher herab als bis er ihm noch zwanzig Jahre Frist verspricht.


Als er drüben anlangt, klopft er an die Himmelsthür, aber der Apostel Petrus will ihn nicht einlassen, weil er mit dem Teufel im Bund gelebt habe. Den zweiten Teufel lockt er auf den Birnbaum, den dritten in den Sack und jagt sie beide mit Schlägen fort. Geheiß wieder herabkann, und einen Sack mit ähnlicher Eigenschaft. Eine vierte Darstellung der Sage aus dem südlichen Deutschland enthält folgendes Buch, Sittlich und Seelen nutzlich Reiß nach Bethlehem von R. P. Attanasy von Dilling (Sulzbach 1700 in 4) S. 153 (mitgetheilt in den Curiositäten von Vulpius 3, 422-425). Der Hr. Christus und der hl. Petrus kehren bei einem Grobschmied ein. Der Schmied ist durch sein lockeres Leben ganz arm geworden, geht in den Wald sich an einen Baum zu hängen, aber ein Mann mit einem langen Bart, in der Hand ein großes Buch, tritt ihm entgegen und sagt „schreib deinen Namen dahinein, so soll dir’s zehn Jahre lang wohlgehen, hernach bist du mein." „Wer bist du?